Worauf Immobilienkäufer achten sollten
Ein Haus zu erwerben, ist eine Entscheidung mit langfristigen Konsequenzen. Was es hinsichtlich Kosten und Finanzierung vor dem Immobilienkauf zu bedenken gilt, finden Sie auf der folgenden Checkliste.
Das sollten Sie beachten:
- Ein Haus kostet mehr als den Kaufpreis. Mit insgesamt bis zu elf Prozent Nebenkosten für Maklerprovision, Notarkosten, Grunderwerbssteuer sowie Gebühren für den Grundbucheintrag müssen Sie beim Immobilienkauf rechnen.
- Holen Sie sich für die Baufinanzierung professionelle Unterstüzung und lassen Sie sich beim Vergleich der Angebote beraten.
- Kleine Unterschiede bei den Konditionen haben große Wirkung: Ein Unterschied im Zinssatz von 0,5 Prozent kann für Sie Tausende Euro Mehrkosten bedeuten.
- Wenn Baugeld billig ist: Sichern Sie sich einen günstigen Zinssatz mit möglichst langer Zinsbindung.
Das sollten Sie vermeiden:
- Voreilig kaufen, ohne den Zustand der Immobilie genau zu kennen. Lassen Sie mögliche Kosten für nötige Arbeiten vom Fachmann einschätzen und ggf. den tatsächlichen Marktwert des Objekts von einem Sachverständigen ermitteln.
- Die Lebenshaltungskosten zu knapp berechnen. Ein Immobilienkauf sollte Sie nicht zwingen auf Urlaub oder Restaurantbesuche zu verzichten.
- Die Möglichkeiten der Eigenleistung zu überschätzen. Wenn Sie die Arbeit selbst nicht schaffen, müssen Sie schlimmstenfalls wegen nicht eingeplanter Handwerkerkosten nachfinanzieren.
- Auf mündliche Absprachen zu vertrauen. Ob mit Kreditinstituten, Bauunternehmen oder anderen Beteiligten: Alle Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit dem Immobilienkauf stehen, sollten schriftlich festgehalten werden.